Was ist integrative Supervision?
Integrative Supervision ist einem komplexen Ansatz aus humanistisch-psychologischen und phänomenologischen Theorien verpflichtet, der auf Hilarion Petzold zurückgeht. Sie integriert Gestalttherapie, Psychodrama, Psychoanalyse sowie moderne Kommunikations- und Organisationstheorien.
> Integrative Supervision versucht berufliche Themen szenisch zu rekonstruieren, damit sie noch einmal erlebt und gedeutet werden können.
> Durch den intersubjektiven Dialog zwischen SupervisandIn und SupervisorIn (und Gruppe) wird Mehrperspektivität gewonnen.
> Kreative Medien können helfen, auch nicht gegenständliche Phänomene und noch nicht Bewusstes mitzuerfassen.
Dadurch werden berufliche Zusammenhänge transparenter, bewusster und somit veränderbar.
Integrative Supervision geschieht auf drei Ebenen:
> Individuelle Ebene:
- Thema ist die Person in ihrer beruflichen Rolle
- Ausgangspunkt ganzheitlicher Entwicklung sind die Stärken einer Person
> Interaktionale Ebene:
- Erkennen von eingefahrenen Kommunikations-Mustern
- Einüben von neuen Kommunikations-Strategien bei Problemen mit KlientInnen, KollegInnen und Vorgesetzten.
> Systemische Ebene:
- Die Institutionen, in denen wir arbeiten,sind immer sehr komplexe Systeme, die den Hintergrund unserer Arbeit darstellen und unser professionelles Handeln beeinflussen.
Weitere Informationen finden sie hier auf der Homepage von Prof. Dr.mult. Hilarion Petzold, FPI-Düsseldorf